Es kommt immer wieder vor, dass man an der Haltestelle steht und das FGI-Display verkündet eine Wartezeit, welche nicht wirklich der Realität entspricht. Man kann dies zum Beispiel des öfteren am Julius-Tandler Platz an der Haltestelle der Linie 5 und 33 Richtung Friedensbrücke beobachten. Zur Hauptverkehrzeit geht sich die Ein- und Ausfahrt aus der selben Haltestelle (inkl. Fahrgastwechsel) innerhalb der selben "Grünwelle" beinahe nie aus. In der SVZ hingegen kann es durchaus schon vorkommen, dass die Straßenbahn etwas zügiger unterwegs ist und so manches Grünblinken nutzen kann. Nun ist die geschilderte Situation sicherlich nicht einmalig - ich bin überzeugt, dass viele von uns dieses Szenario kennen.
Nun zu meiner Idee: Wie wäre es, wenn das RBL von sich selbst lernen würde? In einer Datenbank könnten alle Fahrzeiten (unter anderem auch von Haltestelle zu Haltestelle) aller Kurse gespeichert werden. Mit entsprechender Software (welche zum Beispiel mit Statistik, Erwartungswert, Wahrscheinlichkeit, Häufigkeitsverteilung und Varianz arbeitet) könnte man hier schon ganz gute Tendenzen ableiten. Durch das zum Beispiel häufig eintretende Ereignis, dass eine Straßenbahn immer Montag bis Freitag von 16:00 bis 17:00 zwischen zwei bestimmten Haltestellen eine längere Fahrzeit hat (z.B. aufgrund von längerem Fahrgastwechsel und anschließendem Versäumen der Grünphase) könnte das FGI schon automatisch an der nächsten Haltestelle eine etwas längere Wartezeit (z.B. statt einer- nun zwei Minuten) anzeigen. Die Wahrscheinlichkeit dass diese Prognose in oben genannten Zeitraum eintrifft, wäre jedenfalls groß.
Was hält ihr davon?