Hallo,
mir wurde vor ein paar Jahren von jemandem aus dem Bereich U-Bahn Betrieb gesagt, dass theoretisch Zugfolgezeiten von 90s möglich sind (U1-U4). Das Problem dabei sind natürlich die Wendeanlagen.
Am Wochenende des Papstbesuchs wurde auf der U1 angeblich ca. alle 90-120s gefahren.
LG
Ich denke auch, dass das möglich sein sollte, umso mehr mit der neuen U5.
Bei der U6 wird man wohl früher oder später nicht umhin kommen, sich Gedanken über einen Umbau zu machen.
Man könnte ja auch beim jetzigen Betrieb einfach LZB einbauen.
Vermutlich ja. Es gibt aber auch noch eine Menge anderer Nachteile der T-Wagen (geringere Kapazität, höherer Wartungsaufwand, kein flexibler Wageneinsatz von anderen Linien etc.).
Da sollte man im Zuge einer irgendwann fälligen Generalsanierung der U6 doch nochmal ernsthaft über einen Umbau nachdenken (möglichst vor der Verlängerung nach Stammersdorf).
Das Problem ist, und das wurde auch schon oft diskutiert, es geht nicht, die U6 auf die anderen Linien anzupassen, aufgrund der Gürtelstationen.
Und sind die T(1) im Vergleich zu den Ux und V wirklich störanfälliger?
Es gibt technisch überhaupt keinen Grund, der gegen eine Umstellung spricht.
Man hat damals vielleicht die kosten, vor allem aber das lobbying von bombardier gefürchtet.
Aus betrieblicher Sicht gibt es keinen Grund der gegen die Umstellung spricht, aus bautechnischer Sicht aber sehr wohl.
Variante 1: Man senkt die Strecke ab. Funktioniert nicht weil man dann in den Stadtbahnbögen steht und auch die Statik beeinträchtigt wird. + Denkmalschutz der Stadtbahnbögen
Variante 2: Man erhöht die Bahnsteige: Funktioniert aber ebenfalls nicht wegen dem Denkmalschutz, außerdem passen dann natürlich die Stiegenaufgänge nicht mehr und müssten angepasst werden etc. Von den Kosten mal abgesehen.
Ein weiteres Problem ist die geringere Breite der ehemaligen Stadtbahnstrecke die keinen Einsatz von breiteren Fahrzeugen inkl. Stromschiene zulässt.
Sinnvoller ist es da bei neuen Fahrzeugen für die U6 auf die einzelnen Wagen zu verzichten um so die Übergänge und Führerstände nutzen zu können. Dann reduziert man den Kapazitätsunterschied vermtulich auf ca. 50 Personen. Auch wenn man sich dann die Möglichkeit nimmt die Fahrzeuge über das Straßenbahnnetz in die Hauptwerkstätte zu fahren.